Stella Orlowski
Inhaltlich zieht sich als roter Faden das Individuum Mensch in seiner Beziehung zu Raum und Zeit durch das Werk von Stella Orlowski. Es werden prozesshafte Themen, wie Einfluss, Veränderung und Vergänglichkeit, oder existentielle, psychologische und zwischenmenschliche Aspekte be- und verarbeitet.
Stilistisch bedient sie sich assoziativer Symbolik: „Das Erforschen und Anwenden einfacher und ursprünglicher Qualitäten der Materie, ist ein metaphorischer Weg mich selbst zu entdecken und auszudrücken, eben auf tiefgründiger Ebene zu kommunizieren.“
Hierbei benutzt Stella Orlowski unter anderem das Material Glas in vielfältiger Form – frei und intuitiv kombiniert sie mit anderen Materialien.
Die Arbeit mit reinen und ursprünglichen Formen und Bedingungen hilft ihr, Ganzheit zu verkörpern sowie grundlegende Beziehungen und Prozesse der inneren und äußeren Welt zu verstehen.
Psychologisches bis spirituelles Interesse an Tiefe und Ganzheit lässt sich besonders an dieser Glas Arbeit erkennen.
Stella Orlowski bezeichnet sich selbst im Unterschied zum Bildhauer als “Bildschmelzer“ – das Fließende, Sensible betonend: „Ich liebe den archaischen, orange glühenden Fluss des Glases.“ Seit fast 40 Jahren arbeitet sie mit diesem Material. Den gestalterischen und formgebenden Umgang mit diesem Medium lehrt sie als freie Dozentin u.a. an der Akademie der Bildenden Künste München.
„Entschieden stellt die Künstlerin mit ihren faszinierenden Arbeiten die Bezüge zu den Tiefen des Menschlichen her. Dabei schätzt der Betrachter dessen wirkungsvolle und klare Formensprache.“ (Ingrid Gardill)
experimentelle Objektkunst, inszenierte Fotografie/ Performance/ Malerei
Ganzheit, Balance, gesellschaftspolitisch Lebenskunst
München/ Eschwege/ Lauscha Thür.
freischaffend & Dozentin u.a. an Akademie d. Bildenden Künste München