Silvia Gardini
Kommende Ausstellungen/Projekte
Talk
(29.2022): Fair Practice in the art world (SALOON München, The Artist and the others) Talk und discussion panel (10.2022): Konferenz Lehrende Kunsthochschule in die Niederlande zu Diskriminierung, MeToo und Gleichbehandlung in der Kunstwelt
Silvia Gardini ist im Vorstand vom Niederländischen Künstlerkollektiv für Gleichbehandlung „Engagement Arts NL“, aktuelle Projekte hier: www.engagementarts.nl
Die ausgewählte Auktionsarbeit ist Teil einer größeren Arbeit, welche zur Jahresausstellung 2022 gezeigt wurde. Die gesamte Arbeit besteht aus einer Reihe von Zertifikaten, welche für den gesamten Lehrkörper der Akademie ausgestellt wurde.
Was vor Jahren mit der #metoo-Bewegung begann, hat sich inzwischen in vielen verschiedenen Branchen manifestiert, nämlich: in der öffentlichen Empörung über Machtmissbrauch und der damit verbundenen Diskriminierung, Sexismus und geschlechtsspezifischen Gewalt.
Die Kunstszene bleibt für viele ein risikoreiches Umfeld mit starken Machtkonzentrationen, dem Tropus des künstlerischen Genies, der inhärenten Subjektivität der Kunst und dem Sozialen und wirtschaftlichen Prekariat, die das Leben vieler aufstrebender Künstler*innen begleitet. Ziel ist Institutionen, Unternehmen und Organisationen auf diesem Gebiet ein sicheres Lernen und/oder Arbeiten zu gewährleisten.
Themen, die mich in meiner Arbeit grundsätzlich beschäftigen
Machtstrukturen, Machtmissbrauch und grenzüberschreitendes Verhalten in den Künsten, insbesondere an Kunstakademien, mit dem Fokus des Einflusses von #MeToo in der Kunstwelt und wie ein Compliance System aussehen könnte. Gleichbehandlung, Diskriminierung, Feminismus, Inklusivität, Prekarität in die kreative Industrie, Strafrecht.
Meine Jura-Kenntnisse.
…grenzüberschreitendes Verhalten in der Kunst und Kulturschaffenden Welt seit #MeToo
Es ist sowohl eine Referenz an das homonyme Werk von Hunter J. Thompson, worin Exzess, Betäubung und Grenzenlosigkeit Zentral sind, als auch der Ausdruck für das gesunde Misstrauen an Autoritäten, die zwar für Schutz stehen sollten, dieser Aufgabe aber nicht immer nachkommen. Beide haben sich als anwendbar auf Kunsthochschulen erwiesen.