Ausstellung - Pavillon Ismaning

Abgabe Bewerbung
20. April 2023

Bitte alle Unterlagen zusammengefasst in einem pdf (max. 10 MB)  an akademieverein@adbk.mhn.de schicken. 

Vorstandssitzung
Anfang Mai 2023

Ausstellung Eröffnung 
Fr 4. August 2023

Laufzeit
Sa 5. August- So 10. September 2023

Aufbau
ab Di 1. August 2023

Abbau
Mo 11. September 2023

Zur Ausschreibung

In diesem Jahr sind Studierende der Akademie nun bereits zum dritten Mal eingeladen, sich für eine Ausstellung in Ismaning zu bewerben. Ort der Ausstellung ist die Galerie im Schlosspavillon Ismaning. Bewerber*innen sollen ein Ausstellungskonzept entwickeln, das auf den Pavillon und dessen besondere Architektur Bezug nimmt.

Der „Siegerentwurf“ wird mit 3.000 EUR durch den Akademieverein gefördert. Die Summe dient der Produktion und Umsetzung der Ausstellung.

Folgende Kosten sollen damit gedeckt werden: Material, Transporte, Druck Einladungskarte, Plakat oder Begleitheft. Das Museum finanziert das Aufsichtspersonal während der Laufzeit sowie den Versand der Einladungskarte.

Zielgruppe

Bewerben können sich Gruppen oder Klassen der Akademie der Bildenden Künste München. Studierende, die 2023 Diplom oder Examen machen, dürfen sich ebenfalls bewerben. 

Pavillon und Park

Beatus ille, qui procul negotiis – Glücklich jener, der fern von den Geschäften. Dieser Spruch von Horaz ziert den kleinen Pavillon im Schlosspark. Er ist Teil der Ismaninger Schlossanlage, die über mehrere Jahrhunderte zum Bistum Freising gehörte.

Besonders prachtvoll entfaltete sich das höfische Leben unter dem Fürstbischof Johann Theodor. Dieser ließ den Hofgarten erweitern und schmückte den Park mit weiteren Gebäuden, von denen heute noch der nach Plänen von François Cuvilliés um 1735 errichtete Pavillon erhalten ist. Der Pavillon wurde Anfang des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltet. Ursprünglich diente der Bau als Teehaus, in späteren Plänen wird er als Billard-Pavillon bezeichnet.

Der Schlosspark selbst wurde 1807 von einem vormals barocken Park vom Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell in einen Englischen Garten umgestaltet. Er stellt als kleine private Anlage des bayerischen Hochadels eine interessante Variante der Sckell‘schen Gartenkunst dar. 1816 übernahmen der Stiefsohn Napoleons, Eugène de Beauharnais, und seine Gemahlin Auguste Amalie, Tochter des Bayerischen Königs Max I. Joseph, als Herzog und Herzogin von Leuchtenberg das Schloss als Sommerresidenz.

Technische Bedingungen

Beim Schlosspavillon handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es darf nicht in die Wände oder den Boden gebohrt werden. Alle Maßnahmen müssen ohne Beschädigung des Raumes reversibel sein. Für Werke, die an Wänden gezeigt werden, stehen Hängeleisten zur Verfügung.