Ausstellung - Pavillon Ismaning

Abgabe Bewerbung
Do 18. April 2024

Bitte alle Unterlagen zusammengefasst in einem pdf (max. 10 MB)  an akademieverein@adbk.mhn.de schicken. 

Vorstandssitzung
Anfang Mai 2024

Ausstellung Eröffnung 
Mi 31. Juli 2024

Laufzeit
Do 1. August- So 8. September 2024

Aufbau
ab Mo 29. Juli 2024

Abbau
Mo 9. September 2024

Jury
Akademieverein / Kallmann-Museum Ismaning

Zur Ausschreibung
Studierende der Akademie sind eingeladen, sich für eine Ausstellung in der Galerie im Schlosspavillon Ismaning zu bewerben. Bewerber*innen sollen ein Ausstellungskonzept entwickeln, das auf den Pavillon und dessen Architektur / Geschichte / Lage Bezug nimmt. Während der Laufzeit der Ausstellung soll es begleitende Angebote wie Künstler*innengespräche, Führungen oder Performances geben.

Der „Siegerentwurf“ wird mit 3.000 EUR durch den Akademieverein gefördert. Die Summe dient der Produktion und Umsetzung der Ausstellung sowie des Begleitprogramms.

Folgende Kosten sollen mit der Förderung gedeckt werden:
– Produktion von Werken
– Transporte
– Druck von Einladungskarte und Plakat (gegebenenfalls auch Begleitheft)
– Fremdhonorare (Fotograf*in, Autor*in o.ä.)
– Künstler*innenhonorare (max. 200 EUR pro Teilnehmer*in).

Das Museum finanziert 
– Aufsichtspersonal während der Laufzeit
– Versand der Einladungskarte,
– grafische Gestaltung von Einladung und Plakat 
– und leistet weitere Kommunikation über die verschiedenen Kanäle (Website, Presse usw.).

Zielgruppe
Bewerben können sich Gruppen oder Klassen der Akademie der Bildenden Künste München. Gruppen können sich auch aus Absolvent*innen des Jahres 2024 (Diplom oder Examen) zusammensetzen. Bewerbungen von einzelnen Studierenden sind nicht möglich.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgendes bei:
– Formblatt (Ansprechpartner, DSGVO)
– Projektvorstellung inkl. Skizzen
– Kalkulation unter Berücksichtigung der zur Verfügung gestellten 3.000 EUR
– Lebensläufe der Bewerber*innen inkl. Werkbeispiele

Pavillon und Park

Beatus ille, qui procul negotiis – Glücklich jener, der fern von den Geschäften. Dieser Spruch von Horaz ziert den kleinen Pavillon im Schlosspark. Er ist Teil der Ismaninger Schlossanlage, die über mehrere Jahrhunderte zum Bistum Freising gehörte.

Besonders prachtvoll entfaltete sich das höfische Leben unter dem Fürstbischof Johann Theodor. Dieser ließ den Hofgarten erweitern und schmückte den Park mit weiteren Gebäuden, von denen heute noch der nach Plänen von François Cuvilliés um 1735 errichtete Pavillon erhalten ist. Der Pavillon wurde Anfang des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltet. Ursprünglich diente der Bau als Teehaus, in späteren Plänen wird er als Billard-Pavillon bezeichnet.

Der Schlosspark selbst wurde 1807 von einem vormals barocken Park vom Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell in einen Englischen Garten umgestaltet. Er stellt als kleine private Anlage des bayerischen Hochadels eine interessante Variante der Sckell‘schen Gartenkunst dar. 1816 übernahmen der Stiefsohn Napoleons, Eugène de Beauharnais, und seine Gemahlin Auguste Amalie, Tochter des Bayerischen Königs Max I. Joseph, als Herzog und Herzogin von Leuchtenberg das Schloss als Sommerresidenz.

Technische Bedingungen

Beim Schlosspavillon handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es darf nicht in die Wände oder den Boden gebohrt werden. Alle Maßnahmen müssen ohne Beschädigung des Raumes reversibel sein. Für Werke, die an Wänden gezeigt werden, stehen Hängeleisten zur Verfügung.