Simona Andrioletti & Riccardo Rudi
Klasse
Prof. Olaf Nicolai
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Kommende Ausstellungen/Projekte
Debütant*innen @Villa Stuck, München (September 2022)
E.ART.H, Verona (September 2022
Chinese Whispers x GreenPea, Artissima, Turin (November 2022)
Links (Artikel, Projekte…)
Artist Statement
Simona Andrioletti und Riccardo Rudi arbeiten seit 2018 zusammen. Zu den gemeinsam realisierten Projekten gehören „Chinese Whispers“, das unter anderem in der Stiftung Federkiel in München, im Museo Novecento in Florenz (Chinese Whispers kuratiert von Sergio Risaliti) und auf der Kunstmesser ArtVerona präsentiert wurde. „Spring Break“ ein Künstleraufenthalt auf Inseln und „Sorry Mom“ ein Projekt, das für das Diplom realisiert wurde und den „Preis der Akademie aus den Stipendienfonds“ gewann.
Themen, die mich in meiner Arbeit grundsätzlich beschäftigen
Unsere Arbeit berührt soziale Themen wie das Gefühl, ein Fremder zu sein, das in der Arbeit „Chinese Whisper“ erforscht wird und auf der Verbreitung des Gedichts „Girovago“ von Giuseppe Ungaretti basiert, oder das Problem der Gewalt, das in dem Projekt „Sorry Mom“ analysiert wird, das auf einigen Gedichten von Pier Paolo Pasolini basiert
Medien, mit denen ich arbeite
Skulptur, Film, Text, Installation
In meiner Arbeit für die Auktion geht es um…
„Sorry Mom“ ist ein Projekt von Simona Andrioletti und Riccardo Rudi, beiden Studierende von Olaf Nicolai. Die Arbeit beginnt mit einigen Überlegungen zu zwei Gedichten, die Müttern gewidmet sind: „Die Ballade der Mütter“ und „Bitte an meine Mutter“ von Pier Paolo Pasolini, die in der Gedichtsammlung „Dichtung in Form einer Rose“ enthalten sind, die 1964 vom Verlag Garzanti veröffentlicht wurde. Das Gedicht „Die Ballade der Mütter“ beginnt mit dem Vers: „Ich frage mich, welche Mütter du gehabt hast“. Mit dieser Zeile vermenschlicht Pasolini die Figur der Angreifenden und uns zum Nachdenken darüber, dass auch die Angreifenden Opfer waren und den Schmerz kennen, der mit dem Opfersein einhergeht.
Der Titel meiner Arbeit für die Auktion bedeutet/bezieht sich auf…
Der Titel „Sorry Mom“ kann sich auf ein Opfer beziehen, das, unfähig die Gewalt in der Welt zu wiederholen, den ultimativen Akt der Gewalt gegen sich selbst vollzieht und einen Brief an seine Mutter hinterlässt. Gleichzeitig kann es sich aber auch auf den Täter beziehen, der sich irgendwann in seinem Leben für die von ihm begangene Gewalt schämt und das Bedürfnis hat, sich bei seiner Mutter zu entschuldigen.