Prof. Gerry Bibby

I harbor multitudes.

Und das nicht nur in meinem professionellen Werdegang (Kanzlei/Kunst/Aktivismus), sondern auch auf persönlicher Ebene (Migrationshintergrund, fünf Sprachen). Aber es gab immer diesen gemeinsamen Nenner: Machtverhältnisse. Ungleichheit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund, institutionelle Autorität v. Künstler*in in prekaären Situationen, die stille Ehrfurcht für alles juristische, patriarchale Strukturen.

Seit 2020 gebe ich Vorträge zu #metoo Themen und Machtmissbrauch in der Kunstwelt in Deutschland sowohl wie im Ausland, und berate ich junge Künstler*innen bei jegliche Problemen. Dazu ruft mich meine privilegierte (Außen)Position auf.

Dafür wollte ich nur an die Akademie gehen und in aller Ruhe Stillleben und Landschaften malen…

Die Arbeit ist die erste in einer Reihe Stillleben, worin ich versuche die ‚Unterschiedliche Welten‘ unter einem Hut zu bringen: ‚De eerste Matjes‘, ein Szenario im Alltag von eine Thailändisch-Italienische, Schwäbisch sprechende Haushalt in die Niederlande, wie jede andere.