Prof. Karen Pontoppidan

8

Interview für „how to survive super nice and super sexy“: https://www.instagram.com/p/CV09-57otYp/

Grundlage und Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit ist das Sammeln von unterschiedlichsten Materialien und Gegenständen. Hierbei liegt der Fokus auf verschiedenen Metallen, welche ich in einem aufwändigen Prozess recycle und für die Wiederverwendung vorbereite. Ausgediente Gegenstände werden zweckentfremdet und erhalten eine neue Funktion; Metalle eingeschmolzen und mit dem Metallgussverfahren zu neuen (Gebrauchs) Objekten transformiert.

Die Arbeiten hinterfragen auf subtile Weise das Konsumverhalten in unserer Gesellschaft und den Umgang mit begrenzenten Ressourcen. Kreisläufe von Rohstoffen werden untersucht und somit nachvollziehbar gemacht. Massenproduktionsweisen und industrieller Uniformismus werden kritisiert und Anregungen zum Umdenken angeboten.

Durch meine Ausbildung zum Holzbootsbauer habe ich ein gutes Gespür für Materialien und handwerkliches Können erlangt, welches mir ermöglicht, meine Projekte umzusetzen.

Umweltthemen, Klimawandel, Kreisläufe, Materialien, Herstellungsprozesse

Gerät, Objekt, Schmuck

Vase inspiriert und erstarrter Lava, erinnert aber an verdorrtes Obst. Gegossen aus urban geschürftem Kupfer, welches von mir aus kaputten Stromkabeln und Haushaltsgeräten gewonnen wurde, und recyceltem Silber aus altem Schmuck und Münzen. Die Arbeit lässt nicht sofort erkennen aus welchem Material und mit welcher Technik sie entstanden ist und soll Interesse wecken, sie zu betrachten und berühren zu wollen.

… die Doppeldeutigkeit des Wortes Gefäß. Das sowohl als Gegenstand gelten kann, z.B. zum Aufbewahren von Flüssigkeiten oder zum Halten von Blumen. Aber auch ein Begriff aus der Anatomie ist, da die Form der Vase auch an ein Herz erinnert.