Prof. Hermann Pitz

7

„La Garasch“ Kunstverein Ebersberg

POSITIONS Berlin Art Fair

PEAC Freiburg Gruppenausstellung

In der Malerei bearbeitet Tabata von der Locht die Grenzen vom klassischen Malerei Begriff hin zur Skulptur mit dreidimensionalen Prozessen, sodass Bilder beispielsweise plastisch werden, ihren Träger verlassen, sich der Architektur anpassen, in welcher sie präsentiert werden oder diese brechen. Die Malereien, die mit teilweise transparenten Textilschichten bespannt und mit weiteren Stoffen vernäht sind, werden malerisch von von der Locht mit Paraloid, Öl- und Acrylfarbe sowie Kreidegrund bearbeitet. So entstehen großformatige malerische Collagen, welche Sichtbarkeit, Transparenz, Fläche und Formen, Gesehenes und Unsichtbares untersuchen und miteinander verschmelzen lassen. Durch partielle Transparenz werden innerhalb eines Bildes Ebenen sichtbar, welche auf vorangegangene Arbeitsschritte aus dem Atelier oder auch auf Fundstücke verweisen. Von der Locht denkt und entwickelt ihre Arbeiten nie allein aus der Oberfläche, sondern als Gefüge von Orten, Materialien und Handlungen. Neben ihren Malereien realisiert sie performative und installative Projekte.

Form und Farbe auf der Malerei nicht nur aus der Oberfläche darzustellen, sondern mit bildhauerischen Mitteln umzusetzen

Öl auf Leinwand, Fotografie, Video